Mein Name ist Simon Schiefer und komme aus Tirol, wo ich 1987 das Licht der Welt erblicken durfte. Aufgewachsen in Innsbruck und seit inzwischen 15 Jahren wohnhaft in der Gemeinde Absam.
Mein privates Umfeld wird ergänzt durch meine Familie, welche aus meinen Kindern Adriana und Lukas, sowie meiner Stieftochter Magdalena und meiner Partnerin Martina besteht. Wir sind alle leidenschaftlich gerne in der Natur unterwegs und so etwas wie Langeweile kennen wir nicht.
Meine Interessen und Hobbies sind sehr vielfältig und es kommen immer neue Dinge dazu. Ich liebe es zu Angeln, zu Kochen, bastle an Elektronik oder schreibe auch mal einfach aus Spaß ein paar Programme.
Weil ich der Ansicht bin, dass der Mensch und seine Persönlichkeit zählt. Gerade im beruflichen Umfeld, ist Vertrauen die Basis jeder Zusammenarbeit. Vertrauen wächst jedoch nur, wenn man sich auch kennenlernt, weshalb ich gerne offen auf Menschen zugehe und auf Handschlagqualitäten mehr gebe, als auf vorgespielte Größe und Erfolg. Aus diesem Grund trete ich auch beruflich als Person und nicht als „Unternehmen“ oder „Wir“ auf, denn das bin einfach und ehrlich nur ich.
Meine zahlreichen Interessen spiegeln sich auch in meinem beruflichen Werdegang wieder. Vor allem technische Dinge haben es mir von klein auf angetan. Meine Mutter musste sich bereits in meiner Kindheit damit abfinden, dass ich jedes Gerät zerlegte, um zu verstehen, wie es funktioniert.
Dieses technische Interesse führte mich nach der Volksschule in eine Hauptschule mit technischem Zweig. Die vier Jahre Informatikunterricht weckten intensiv das Interesse an dieser Technik. Somit begann ich schon während meiner Hauptschulzeit mit dem Programmieren einiger kleiner Anwendungen. Aber auch der Elektronikunterricht an dieser Schule gab mir den Grundstock, um auch in dieser Materie voran zu kommen. Schnell wurden erste Schaltungen gelötet und Versuchsaufbauten zuhause durchgeführt.
Nach meinem neunten Schuljahr, welches ich in der Handelsschule absolvierte, habe ich mich dazu entschieden, eine Lehre zum Elektroinstallateur mit Prozessleit- und Bustechnik zu machen. Die Jahre auf der Baustelle waren eine Zeit, in der ich viel lernen konnte. Auf jeder Baustelle erwächst ein Betrieb aus vielen Gewerken, wie eine neue Firma auf Zeit. Es sind hier nicht nur die beteiligten Unternehmen, welche dies ermöglichen, sondern die Menschen, welche direkt auf der Baustelle arbeiten und die Projekte mit Teamgeist zum Erfolg führen. Auch die Berufsschule konnte mein Wissen erweitern. Insbesondere Maschinenkunde, Steuer- und Regelungstechnik sowie die BUS (EIB/KNX) und SPS Programmierung passten genau in meine Welt.
Nach den Lehrjahren war mir dennoch klar, dass ich neuen Input benötige. So startete meine Zeit in einem Betrieb, welcher mir die Möglichkeit bot, sehr viele meiner Interessen zu bedienen. Ich begann in der Qualitätssicherung eines Betriebes zu arbeiten, welcher Zutrittssysteme auf RFID-Technologie baut und vertreibt. Die dafür benötigten Tickets werden im eigenen Haus produziert und bedruckt. Auch die dazugehörigen Lesegeräte werden selbst gefertigt. Viele neue Bereiche, welche ich alle kennenlernen durfte. Ich begann mich neben der QS Tätigkeiten um den Maschinenpark zu kümmern, da ich das Knowhow dafür bereits besaß. Über die Reparaturen an der Druckmaschine und den Geräten der Druckvorstufe, tauchte ich immer tiefer in das Thema Offsetdruck ein und konnte auch hier ein inzwischen sehr umfangreiches Wissen erwerben. Jedoch wurden auch die restlichen Fertigungsprozesse immer interessanter für mich und wenn sich mir die Möglichkeit bot, eine Verbesserung einzubringen, so tat ich dies auch. Da es am Standort Innsbruck keine IT-Abteilung gab, erweiterte ich auch das IT-Team der Zentrale und übernahm viele der notwendigen Aufgaben in Innsbruck. Über die Jahre wurde ich immer mehr Allrounder und Problemlöser, weshalb ich mich immer mehr in Richtung der Standortleitung entwickelte. Nach 13 Jahren QS und Technik wurde ich der Assistent der Niederlassungsleitung und später auch dessen Stellvertreter. Nach 16 Jahren führten mich diverse Veränderungen im Unternehmen jedoch dazu, mich beruflich wieder zu verändern.
Parallel zu meinem Vollzeitberuf habe ich 2010 auf selbstständiger Basis im Nebenberuf begonnen, Webseiten und Webanwendungen zu entwickeln. Dies bereitete mir damals viel Freude, jedoch fehlte es leider bald an der Zeit, dies intensiv weiter zu verfolgen.
2017 wurde ich von immer mehr Leuten und Unternehmen kontaktiert, ob ich ihnen nicht mit ihrer IT behilflich sein kann. Da ich wieder etwas mehr Zeit hatte, habe ich mich dazu entschieden, auch die IT/EDV-Dienstleistungen anzubieten. Schnell konnte ich einigen kleinen Unternehmen mit ihren Problemen helfen und mir nebenbei etwas dazu verdienen. Leider fehlte mir zu dieser Zeit noch der Mut, dies hauptberuflich zu tun. Gerade die Arbeit mit den Menschen und das Lösen ihrer Probleme hat mir sehr viel Freude bereitet, jedoch waren meine Ängste als junger Familienvater noch zu groß.
Jetzt 2023 sieht die Sachlage anders aus. Nach 16 Jahren ließ ich meinen Hauptberuf hinter mir und konzentriere mich endlich auf die Tätigkeit, die ich eigentlich seit Jahren machen will. Voller Tatendrang und um viele Erfahrungen reicher, bin ich bereit, meinen eigenen Weg zu gehen.
Ich hoffe, du konntest beim Lesen meines Werdeganges einen Eindruck von mir als Person gewinnen. Noch mehr hoffe ich, meine Zukunft mit dir weiter zu schreiben.